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Tagesausflüge zur Göltzschtalbrücke und Rakotzbrücke

  • GetYourBackpack
  • 1. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Mai

Im sächsischen Vogtland nahe der tschechischen Grenze und ca. 30 Kilometer von Zwickau entfernt liegt die Göltzschtalbrücke. Bei der Göltzschtalbrücke handelt es sich um ein Viadukt mit ganzen 98 Bögen, die das Tal des Flusses Göltzsch überspannt und als zweigleisige Eisenbahnbrücke dient.

Erbaut wurde die Brücke zwischen 1846 und 1851 in Folge eines Wettbewerbsausschreibens in der Zeitung, das von der Sächsisch-Bayrischen Eisenbahngesellschaft, die das Eisenbahnnetz um eine Streckennetzverbindung erweitern wollte, veranstaltet wurde. Letztlich wurde der Ingenieur und Professor Johann Andreas Schubert mit dem Bau beauftragt, da keiner der 81 eingegangen Entwürfe eine Lösung für die großen statischen Herausforderungen vor die die Göltzschtalbrücke gestellt werden sollte, hatte. Das Ergebnis war eine 574 Meter lange Bogenbrücke mit einer Höhe von 78 Meter, wobei die maximale Spannweite des größten Bogen 30,9 Meter misst.

Eine Besonderheit dieses imposanten Bauwerks sind die 26 Millionen Ziegelsteine, die in der Göltzschtalbrücke verbaut wurden und sie damit gleichzeitig zur größten Ziegelsteinbrücke der Welt machen. Die rund 1700 Arbeiter verbauten an Spitzentagen bis zu 150.000 Ziegelsteine. Eine Sprengung der Brücke, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs stattfinden sollte, wurde nicht mehr durchgeführt, wodurch ein beeindruckendes statisches Meisterwerk erhalten geblieben ist. Nicht umsonst ist die Göltzschtalbrücke, die als ein bedeutendes Bauwerk frühzeitlicher deutscher Eisenbahngeschichte gilt, damit das Wahrzeichen des Vogtlandes.

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Die Rakotzbrücke, auch bekannt als Teufelsbrücke, liegt im sächsichen Gablenz, genauer gesagt im Rhododendronpark Kromlau, einem Ortsteil von Gablenz nahe der polnischen Grenze. Bei der zwischen 1866 und 1875 vom Rittergutsbesitzer Herrmann Friedrich Roetschke erbauten Rakotzbrücke handelt es sich um eine Bogenbrücke, die 19,80 Meter in der Länge misst und den kleinen künstlich angelegten Rakotzsee überspannt.

Ihren Beinamen Teufelsbrücke hat die aus Basaltstein bestehende Rakotzbrücke durch ihre erstaunliche Baukonstruktion erhalten, da sie trotz ihres ungemein dünnen Brückenbogens nicht in sich zusammenbricht und die Menschen sie deshalb für ein teuflisches Werk gehalten haben dürfen.

Sie darf allerdings nicht mehr betreten werden da sie stark einsturzgefährdet ist, weshalb sie zwischen 2018 und 2021 auch umfassend repariert wurde.

Das Highlight der Brücke ergibt sich durch ihre halbkreisartige Bauweise, die gemeinsam mit der Spiegelung im Wasser einen perfekten Kreis bildet und damit ein atemberaubendes und je nach Tageszeit geradezu geheimnisvolles Fotomotiv ergibt.

Inmitten des Rakotzsees befindet sich zudem eine kleine Insel bestehend aus Basaltsteinen, die einer Orgel gleichen.

Aber auch der Rhododendronpark selbst ist sehr sehenswert und ist mit seinen ca. 200 ha einer der flächenmäßig größten Parkanlagen in Sachsen und einer der größten Rhododendronparks in Deutschland.



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